Rechner
Ergebnisse
Gängige LDO-Referenz
| LDO | Vout | Dropout | Max I | |
|---|---|---|---|---|
| LM7805 | 5V | 2V | 1.5A | |
| LM1117-3.3 | 3.3V | 1.2V | 0.8A | |
| AMS1117-3.3 | 3.3V | 1V | 1A | |
| LP2950-3.3 | 3.3V | 0.38V | 0.1A | |
| MCP1700-3.3 | 3.3V | 0.178V | 0.25A | |
| AP2112K-3.3 | 3.3V | 0.25V | 0.6A | |
| XC6206P332 | 3.3V | 0.25V | 0.2A | |
| TLV1117-33 | 3.3V | 1.1V | 0.8A |
Formulas
Vin(min) = Vout + Vdropout
Headroom = Vin - Vin(min)
Pdissipation = (Vin - Vout) × Iload
Efficiency = Vout / Vin × 100%
So verwenden Sie diesen Rechner
Dieser Rechner hilft Ihnen festzustellen, ob Ihr LDO-Spannungsregler (Low Dropout) ausreichend Eingangsspannungs-Headroom für stabilen Betrieb hat. Er berechnet auch Verlustleistung und Effizienz.
- Ausgangsspannung — Die geregelte Ausgangsspannung (Vout) des LDO
- Dropout-Spannung — Der minimale Spannungsabfall über dem LDO (aus Datenblatt)
- Laststrom — Der von Ihrer Last gezogene Strom
- Eingangsspannung — Ihre tatsächliche Eingangsspannungsversorgung
Der Rechner zeigt an, ob Ihr Design ausreichend Headroom hat und warnt Sie, wenn die Eingangsspannung für stabile Regelung zu niedrig ist.
LDO Dropout-Spannung verstehen
Die Dropout-Spannung ist die minimale Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung, die erforderlich ist, damit ein LDO-Regler eine ordnungsgemäße Regelung aufrechterhält. Wenn die Eingangsspannung unter Vout + Vdropout fällt, kann der LDO nicht mehr regeln und der Ausgang folgt dem Eingang.
Faktoren, die den Dropout beeinflussen
- Laststrom — Dropout-Spannung steigt typischerweise mit dem Laststrom
- Temperatur — Dropout kann bei höheren Temperaturen ansteigen
- Passelement — PNP/NPN-Transistoren haben höheren Dropout als PMOS
- Gehäuse — Thermische Leistung beeinflusst maximalen Strom und Dropout
Arten von LDO-Reglern
- Standard-LDO — 1-2V Dropout (z.B. LM7805, LM317)
- Low Dropout — 0,3-1V Dropout (z.B. LM1117, AMS1117)
- Ultra-Low Dropout — Unter 0,3V Dropout (z.B. MCP1700, AP2112)
Warum Headroom wichtig ist
Headroom ist die zusätzliche Spannung über dem minimal erforderlichen Eingang. Ausreichender Headroom gewährleistet stabilen Betrieb unter wechselnden Bedingungen.
Headroom = Vin - (Vout + Vdropout)
Empfohlener Headroom
- Minimum: 100mV — Absolutes Minimum für Grundbetrieb
- Typisch: 300-500mV — Gute Reserve für die meisten Anwendungen
- Konservativ: 500mV+ — Berücksichtigt Temperatur, Alterung und Ripple
Probleme bei niedrigem Headroom
- Ausgangsspannung sinkt unter Spezifikation
- Erhöhter Ausgangsripple und Rauschen
- Schlechtes Transientenverhalten
- Oszillation oder Instabilität
- Reduzierte PSRR (Betriebsspannungsunterdrückung)
Verlustleistung und thermische Überlegungen
LDOs wandeln die Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang in Wärme um. Dies ist der Hauptnachteil von Linearreglern im Vergleich zu Schaltreglern.
P = (Vin - Vout) × Iload
Thermisches Management
- Maximale Verlustleistung für Ihr Gehäuse prüfen
- Sperrschichttemperatur berechnen: Tj = Ta + (Pd × θja)
- Wärmeleitpads, Kupferflächen oder Kühlkörper für hohe Leistung berücksichtigen
- Strom bei hohen Umgebungstemperaturen reduzieren
Effizienzvergleich
Die LDO-Effizienz ist einfach Vout/Vin × 100%. Ein 3,3V-Ausgang von 5V-Eingang ist nur 66% effizient, wobei 34% der Leistung als Wärme verschwendet werden. Für hohe Ströme oder große Spannungsabfälle sollten Sie einen Schaltregler in Betracht ziehen.
LDO-Auswahlhilfe
Wann einen LDO verwenden
- Kleine Spannungsdifferenz (Vin - Vout unter 1-2V)
- Anforderungen an niedrigem Rauschen (Audio, RF, Sensoren)
- Niedrigstromanwendungen (unter 500mA)
- Platzbeschränkte Designs (keine Induktivität erforderlich)
- Kostensensitive Anwendungen
Wann Alternativen in Betracht ziehen
- Buck-Wandler — Große Spannungsabfälle, hoher Strom, Effizienz kritisch
- Buck + LDO — Hohe Effizienz mit rauscharmer Ausgabe
- Ladungspumpe — Niedrigstrom, kleine Bauform
Wichtige Spezifikationen prüfen
- Dropout-Spannung bei Ihrem Laststrom
- Ausgangsstromfähigkeit
- Ruhestrom (wichtig für Batterieanwendungen)
- Ausgangskondensator-Anforderungen
- Thermischer Widerstand (θja)
- PSRR und Rauschspezifikationen
Häufig gestellte Fragen
Was passiert, wenn ich die Dropout-Spannung überschreite?
Wenn die Eingangsspannung unter Vout + Vdropout fällt, verlässt der LDO die Regelung. Der Ausgang wird ungefähr Vin - Vdropout sein, was unter der spezifizierten Ausgangsspannung liegt. Dies kann zu Fehlfunktionen Ihrer Schaltung führen.
Warum steigt der Dropout mit dem Laststrom?
Der Durchlasstransistor hat einen internen Widerstand (RDS(on) bei MOSFET-Typen). Mit steigendem Strom erhöht sich der Spannungsabfall über diesem Widerstand (V = I × R), was zur Dropout-Spannung hinzukommt.
Kann ich einen LDO verwenden, um 12V auf 3,3V zu reduzieren?
Technisch ja, aber es ist ineffizient. Bei 100mA würden Sie (12-3,3) × 0,1 = 0,87W als Wärme abgeben. Dies erfordert gutes thermisches Management und verschwendet 73% der Eingangsleistung. Ein Buck-Wandler wäre effizienter.
Was ist Ruhestrom und warum ist er wichtig?
Der Ruhestrom (Iq) ist der vom LDO selbst verbrauchte Strom bei Ausgangsstrom null. Für batteriebetriebene Geräte verlängert niedriger Iq die Batterielaufzeit im Schlafmodus. Ultra-Low-Iq-LDOs können unter 1µA liegen.
Warum benötigen einige LDOs spezifische Ausgangskondensatoren?
Die LDO-Stabilität hängt vom ESR (Äquivalenter Serienwiderstand) des Ausgangskondensators ab. Einige ältere LDOs erfordern minimalen ESR (Tantal oder Elektrolyt), während neuere LDOs mit niedrigem ESR-Keramikkondensatoren stabil sind. Prüfen Sie immer das Datenblatt.