Entkopplungskondensator Rechner

Berechnen Sie optimale Bypass-Kondensatorwerte für Ihre ICs. Erhalten Sie Empfehlungen basierend auf Leistungsverbrauch und Frequenz.

KondensatorEntkopplungBypassICStromversorgungRauschen

Rechner

Ω

Lower impedance = better decoupling

C = 1 / (2π × f × Z)

Where f = frequency, Z = target impedance

So verwenden Sie diesen Rechner

Dieser Entkopplungskondensator-Rechner hilft Ihnen, den richtigen Kondensatorwert auszuwählen, um Rauschen bei Ihrer Zielfrequenz zu filtern und die gewünschte Impedanz zu erreichen.

  1. Wählen Sie eine Anwendungsvoreinstellung — Wählen Sie aus gängigen Anwendungsfällen wie MCU, Operationsverstärker oder HF-Schaltungen
  2. Geben Sie die Zielfrequenz ein — Die Frequenz des Rauschens, das Sie filtern möchten
  3. Stellen Sie die Zielimpedanz ein — Niedrigere Impedanz bietet bessere Filterung
  4. Klicken Sie auf Berechnen — Erhalten Sie die empfohlene Kapazität und Komponentenvorschläge

Die Kondensator-Impedanz-Formel

C = 1 / (2π × f × Z)
Wobei: C = Kapazität (F), f = Frequenz (Hz), Z = Impedanz (Ω)

Kondensator-Impedanz verstehen

Die Impedanz eines Kondensators nimmt mit steigender Frequenz ab, was ihn zu einem effektiven Hochfrequenz-Kurzschluss macht. Die Formel berechnet die minimale Kapazität, die benötigt wird, um Ihre Zielimpedanz bei einer bestimmten Frequenz zu erreichen.

  • Niedrigere Impedanz = bessere Rauschfilterung, aber größerer Kondensator erforderlich
  • Höhere Frequenz = kleinerer Kondensator für gleiche Impedanz erforderlich
  • Eigenresonanzfrequenz (SRF) = darüber wird der Kondensator induktiv

Kondensatortypen für Entkopplung

TypWertebereichFrequenzbereichGeeignet für
MLCC C0G/NP01pF - 10nF1MHz - 1GHz+HF, Hochgeschwindigkeitsdigital
MLCC X7R100pF - 10µF10kHz - 100MHzAllgemeine Entkopplung
MLCC X5R1µF - 100µF100Hz - 10MHzMassenfilterung
Polymer10µF - 1000µFDC - 1MHzNiedrige ESR Leistungsfilterung
Elektrolyt10µF - 10000µFDC - 100kHzEnergiespeicherung

Platzierungsrichtlinien

Allgemeine Regeln

  • So nah wie möglich an IC-Pins — Minimieren Sie die Induktivität der Leiterbahnen
  • Mehrere Werte verwenden — Bietet Breitbandfilterung
  • Kleinere Werte näher — Hochfrequenz-Kondensatoren am nächsten zum IC
  • Kurze, breite Leiterbahnen — Reduzieren Sie die Leiterbahninduktivität
  • Via direkt zur Massefläche — Niederinduktiver Rückweg

Typische Konfiguration

  • 100nF — Standard-Entkopplung, einer pro Stromversorgungspin
  • 10µF — Massenspeicher, einer pro IC oder Stromdomäne
  • 10pF - 100pF — Hochfrequenzfilterung für HF/Hochgeschwindigkeit

Häufig gestellte Fragen

Warum mehrere Kondensatorwerte verwenden?

Jeder Kondensator hat eine Eigenresonanzfrequenz (SRF), bei der er minimale Impedanz bietet. Oberhalb der SRF wird der Kondensator induktiv. Die Verwendung mehrerer Werte gewährleistet niedrige Impedanz über einen breiten Frequenzbereich.

Was ist der Unterschied zwischen X7R und C0G?

C0G (NP0) hat stabile Kapazität über Temperatur und Spannung, ist aber auf kleinere Werte beschränkt. X7R bietet höhere Kapazität, variiert aber mit Temperatur (±15%) und DC-Vorspannung. Verwenden Sie C0G für Präzision/HF, X7R für allgemeine Entkopplung.

Wie nah sollten Entkopplungskondensatoren am IC sein?

So nah wie möglich — idealerweise innerhalb von 3mm von den Stromversorgungspins. Jeder Millimeter Leiterbahn fügt Induktivität hinzu, die die Hochfrequenz-Effektivität reduziert.

Überprüfen Sie Ihre Bauteilauswahl

Nachdem Sie Ihre Bauteilwerte berechnet haben, verwenden Sie Schemalyzer zur Überprüfung Ihres Schaltplandesigns. Unsere KI-gestützte Analyse erkennt häufige Fehler und schlägt Verbesserungen vor.

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